Das Team hinter TYS
5 Jahre Lexware Tell Your Story

Wir feiern die Kraft der Geschichten

Es sind inspirierende Geschichten über die Höhen und Tiefen, Herausforderungen und Erfolge, Träume und Hoffnungen des Unternehmertums – all das macht Tell Your Story aus, und das bereits seit fünf Jahren. Wir bedanken uns bei all den Unternehmer:innen, die wir in 15 Print-Ausgaben und unzähligen Online-Stories portraitieren durften.

Das macht Tell Your Story so besonders

Es heißt, Geschichten seien der Schlüssel zur Seele. Sie berühren, inspirieren und eröffnen neue Perspektiven. Seit nunmehr fünf Jahren füllen die Geschichten mutiger Unternehmer:innen aus ganz Deutschland die Seiten unseres Formats Tell Your Story. Mit jeder einzelnen Geschichte wächst nicht nur unsere Bewunderung, sondern auch unser Verständnis für die Vielfalt und die Power, die in den Menschen steckt, die tagtäglich in ihren Unternehmen Herausragendes leisten.

In einer Zeit, in der Unternehmergeist stetig gefordert wird und Wandel zur Norm geworden ist, sind es genau diese Geschichten, die uns Mut machen. Mehr als 200 Unternehmer:innen durften wir auf ihren ganz persönlichen Wegen begleiten – sie alle teilen ihre Höhen und Tiefen, Herausforderungen und Erfolge,Träume und Hoffnungen mit uns. Tell Your Story ist dabei sowohl ein Schaufenster für den unternehmerischen Erfolg als auch eine Plattform für Motivation und Empowerment.

Es ist uns eine Ehre, diesen Weg mit ihnen zu gehen und ihre Geschichten zu teilen. Tell Your Story wird auch in Zukunft eine Bühne für die Menschen bieten, die unser Land mit ihren Ideen und ihrem Einsatz voranbringen. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre voller inspirierender Unternehmer:innen, spannender Projekte und bewegender Geschichten. Mögen sie uns ermutigen, eigene Wege zu gehen und unsere Träume zu verfolgen.

Für mehr Unternehmertum in Deutschland

Wusstest du, dass Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen in Deutschland mit 89 Prozent den Löwenanteil aller Unternehmen ausmachen? Oder das in KMU in Deutschland zehnmal so viele Menschen beschäftig sind als in der deutschen Automobilindustrie? Geht es um Unternehmertum in Deutschland, fällt der Blick zu häufig auf die Großkonzerne und nicht auf vielen innovativen Solopreneure, Start-ups und Kleinbetriebe. Auch das ist eine Mission von Tell Your Story: Den oft vergessenen Gründer:innen und Kleinunternehmer:innen eine Plattform geben, damit auch ihre Geschichten Gehör finden.

Gründungsinspiration ist auch dringend nötig, die Zahl der Neugründungen im Vollerwerb wächst nur langsam. Doch vielleicht kommt 2025 die Trendwende? Im vergangenen Jahr gab es 15,7 Prozent mehr Gründungen und Nebenerwerb sowie 11 Prozent mehr Start-Up-Gründungen als 2023. Außerdem erfreulich: Noch nie gab es so viele Gründerinnen im Verhältnis zu Gründern in Deutschland, die Female Founders machen inzwischen 44 Prozent aus – über alle Unternehmensformen hinweg.

Jörg Roos
So lohnt sich Gründen

Selbstständigkeit ist zu riskant und lohnt sich nicht. Das ist ein hartnäckiges Vorurteil – oder nicht? Wir haben einen gefragt, der er wissen muss: Jörg Roos berät als „Personal CFO“ Selbständige und Unternehmer rund um die finanzielle Organisation ihres Business.

DAS ERWARTET DICH IN UNSERER JUBILÄUMSAUSGABE

Von innovativen Start-ups über Familienbetriebe bis hin zu sozialen Projekten: Die vonuns porträtierten Unternehmer:innen zeigen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt,um unternehmerisch tätig zu sein. Sie alle sind Vorbilder, die beweisen, dassDurchhaltevermögen, Kreativität und Mut der Schlüssel zu Erfolg und Erfüllung sind.

Jubiläumsausgabe Cover
5 Jahre
Tell Your
Story!
Jubiläumsausgabe

Tell Your Story – Wir sagen Danke

Viele Gesichter und noch mehr Berichte über Gründermut, Leidenschaft und Zuversicht: Wir danken allen Unternehmer:innen, die uns in den vergangenen Jahren auf ihr Abenteuer der Selbstständigkeit mitgenommen und ihre Erlebnisse – positiv wie auch negativ – mit uns geteilt haben.

Zur Pdf-Version der Jubiläumsausgabe

In unserer Jubiläumsausgabe präsentieren wir auch unsere liebsten Geschichten in neuem Glanz – wie etwa die Gründungsgeschichte von Rebecca und Jan von NOMOO, der selbstständigen Modedesignerin Meriem oder der VLACE-Sneaker-Gründerin Viola.

Was wurde aus...?

Ein besonderes Highlight: Bei sechs bereits von uns porträtierten Unternehmer:innen haben wir in kurzen Fragen nachgehakt: Wie hast du dich und dein Start-up weiterentwickelt? Worin lagen die größten Challenges? Und über welche Erfolge konntest du dich besonders freuen?

URWAHN ist Weltmarktführer für Premium BIO- und E-Bikes aus dem 3D-Drucker. „Wir haben eine Disruption angezettelt”, sagt Sebastian. Wie das? Mit nahtlosen Stahlrahmen und elastischen Strukturen aus dem 3D-Drucker. Das Disruptive: „Mit unserem SOFTRIDE haben wir den Fahrradrahmen neu gedacht.” Ein Design-Clou? „Nein, bedarfsgerechte Funktionalität. Sehr nah an den Nutzer:innen entwickelt und ressourcenschonend produziert.” Genauer? URWAHN produziert im hochtechnologischen Kontext, aber regional, im eigenen Ökosystem aus einem starken Partnerverbund. Mehr BIO- oder E-Bikes? „E ist die Potenz. Wir verkaufen bis zu 80 Prozent E-Bikes.” Assets? Ein Dreiklang aus innovativster Produktentwicklung, regionaler Produktion mit 3D-Druck und digitaler Automatisierung.“ Etappen? Disruption, Test, Positionierung, Wachstum. Pläne für 2025? „Wir entwickeln nach Urban- und Gravel- unser erstes Utility Bike. Und unser erster Concept Store eröffnet in Hamburg. URWAHN soll allgegenwärtig werden.”

Sebastian Meinecke
URWAHN

„Gründerin zu sein, ist überwältigend“, sagt Jen Martens, „herausfordernd und gleichzeitig so erfüllend!“ Ihre Marke ŌMAKA Naturkosmetik wächst seit 2020. In den vergangenen zwei Jahren hat Jen weiter aufgestockt – an Produkten, an Mitarbeiterinnen, an Verkaufskanälen. Und an Auszeichnungen: „2023 war das Jahr der Sichtbarkeit und Anerkennung.“ Was sind die Learnings aus der Zeit? „Delegieren lernen, schneller ein gutes Netzwerk aufbauen und mehr aufs Bauchgefühl hören.“ Und wenn eine Maßnahme ins Leere führt? „Rechtzeitig und beherzt die Reißleine ziehen – wohl wissend, dass jeder Misserfolg Erkenntnisse schenkt.“ Für den Moment richtig spannend ist das erste Rebranding von ŌMAKA: „Das neue Design ist freier und lauter. Es fühlt sich viel stimmiger an – mit mir, meiner Entwicklung und meiner Community.” Einer der zuletzt prägendsten Momente hat nichts mit Business zu tun. Obwohl doch. Ein bisschen schon. Wenn man glaubt, man könne nicht mehr: „Ich bin der einzigartigen Margot Friedländer begegnet und sie riet mir: ‚Mach da weiter, wo du gestern aufgehört hast‘.“

Jen Martens
OMAKA Naturkosmetik

Mehr als 130.000 Menschen studieren derzeit in D-A-CH Medizin. 27.000 nutzen dafür die Comic-Lernplattform Meditricks. Warum? Weil sich über sie mit allen Sinnen pauken lässt: Bio, Chemie und Anatomie über Grafiknovellen, Comics und O-Töne. Gegründet: 2017 von zwei Medizinern: Dr. med. Paul von Poellnitz und Dr. med. Michael Seifert. Und seither? „Legen wir eine solide Wachstumskurve hin.” Mehr als 30 Mitarbeiter:innen bringen heute stetig „neue coole IT-Features” auf die Website. Zum Beispiel? Spaced Repetition – optimale Lernintervalle fürs Gehirn –, Lernfortschritts-Anzeigen und mehr. Hürden? „Bislang waren wir durch unser Bildungsangebot umsatzsteuerbefreit. Das soll sich ändern, weil wir es digital anbieten.” Wünsche? „Dass die Regierung das überdenkt.” Wo wollt ihr noch hin? „Wir wollen weiter organisch wachsen.” Nix Explosives? „Nein, keine Investments.” Aber? „Gern mehr Fakultäten in D-A-CH, die ihren Studis die Meditricks-Lizenz spendieren – so wie es schon 24 Unis tun.” Bestes User-Feedback? „Ihr habt mir den A.… [mein Staatsexamen, Anm. d. Red.] gerettet.”

Paul von Poellnitz, Michael Seifert
Meditricks

Es rollt bei Horl: „2020 verkauften wir den 100.000sten Rollschleifer, 2024 den einmillionsten”, berichtet Co-Founder Timo. 2017 gegründet, zählt Horl mittlerweile 71 Mitarbeiter:innen, 1.500 Point of Sales und exportiert in 45 Länder. 2022 expandierte das Unternehmen in die USA. Und jetzt? „Schmieden wir Expansionspläne für Asien.” Erste Kooperationen sind aufgebaut. Das alles in 5 Jahren?! „Unser Rollschleifer ist ein fantastisches Produkt. Und die Menschen lieben Qualität: einmal was G'scheits!” Und was noch? „Fleißarbeit, Tag und Nacht. Wir erwarten, dass dann auch was passiert.” Habt ihr Wachstumsschmerzen? „Permanent. Unser Wachstum lief nie synchron. Es war ein ständiges Vorpreschen und Nachziehen zwischen Sales, Marketing, Produktion und Wo:menpower.” Was fordert euch immer noch? „Die Mengenplanung: Forecasts, Volumina und Lagerbestände sind brutal.” Was gibt euch Zuversicht? „Wir sind Produktentwickler. Wir könnten auch einen top Dönerladen führen oder ein geiles Autohaus – es spielt keine Rolle: Hast du das richtige Team, kannst du zuversichtlich in eine ungewisse Zukunft blicken.”

Timo Horl
horl

Möglichst viele Frauen mit Emerging Tech in Berührung bringen: Mit dieser Mission gründete Dajana Eder „WOM3N.dao”. Das Ziel: Frauen mit Wissen über neue Technologien und Krypto so auszustatten, dass sie richtig investieren, finanziell unabhängig sind und mitgestalten. Wie lief’s? Vielversprechend. Und dann? Ist WOM3N.dao mit einem großen Partner fusioniert. Warum? Um Knowhow und Ressourcen zu bündeln. Hat’s geklappt? „Nein. Das Projekt wurde eingestellt.” Autsch! „Das hatte direkt Folgen für mich und den Bestand der WOM3N.dao.” Learnings? „Ein großer starker Partner bringt erstmal unzählige Möglichkeiten. Aber das Risiko ist hoch, denn die unternehmerischen Entscheidungen nehmen direkten Einfluss aufs eigene Start-up.” Würdest du es wieder tun? „Ja, mit Fokus aufs Timing: Mal ist man der Zeit voraus, mal verlangt sie was anderes, mal landet man Volltreffer. Aber ohne es probiert zu haben, wirst du es nicht erfahren.” Und abschließend? „Ich empfehle: Halte an deinen Werten fest. Nicht an deiner Vision oder Gründung. Dann behältst du einen klaren Blick dafür, wann es Zeit ist, loszulassen.”

dadjana eder
WOM3N.dao

Nachhaltige Babyhygieneartikel mit Design-Handschrift: aktuell ein Nischenprodukt. Die Waschwindeln von Sumo Baby sind on top biobasiert, hochperformant und preisgekrönt. Den ersten Prototypen entwickelte Luisa Kahlfeldt im Zuge ihrer Abschlussarbeit als Industriedesignerin. 2020 gründete sie Sumo mit Caspar Böhme. Produktionsstart: zwei Jahre später. Markteinführung: Februar 2023. Und heute? Ist die neueste Generation der Sumo-Windel auf dem Markt – in verschiedenen Sets mit Zubehör und Größen: „Wir versenden heute bis nach Hawaii”, berichtet Caspar. Verpackung und Versand laufen weiter inhouse. Warum? „Weil wir Eltern richtig guten Customer Service bieten wollen.” Wo geht die Reise hin? „Wir sind im Bootstrap-Modus und freuen uns auf die nächste Investmentrunde.” Das Ziel in 2025: „Retail. Aktuell sind wir mit einem temporären Store auf dem Ku’Damm. Bald launchen wir unsere erste multifunktionale Wickelmatte in Mailand.” Das Besondere: Die Stockholmer Designerin Charlotta Åman hat sie designt. „Das wollen wir auch in Zukunft: Designer:innen mit Fokus auf Nachhaltigkeit featuren.“

Caspar Böhme
sumo