Unsere Vision? In zehn Jahren den gesamten Markt für Milchspeiseeis auf den Kopf stellen!
Wer sagt eigentlich, dass leckeres Eis aus Kuhmilch produziert werden muss? Das fragten sich auch Rebecca Göckel und Jan Grabow aus Köln im Jahr 2016. Und fanden eine wohlschmeckende Antwort: Nomoo heißt ihre Eiskreation. Das steht für „Keine Kuh“.
Große Lust auf leckeres Eis – vor allem aber das Wissen um die Folgen der Viehwirtschaft für's Klima waren für die beiden Gründe genug, nächtelang in der Küche einer Salatbar an der perfekten Eisrezeptur zu tüfteln, natürlich aus pflanzlichen Zutaten. „Um das Klima zu schützen, müssten viel mehr Menschen auf pflanzliche Ernährung umsteigen. Nur sollte diese auch schmecken, damit es keinen Grund gibt, tierische Produkte zu essen“, sagt Rebecca. „Veganes Eis gab es damals kaum, dabei verursacht es zwei Drittel weniger CO2 als Eis aus Kuhmilch.“ Nomoo will Genuss und gutes Gewissen verbinden und zeigen, dass man damit auch wirtschaftlich erfolgreich sein kann.
Die Idee kam an – und das Eis kam an. Anfangs tingelten sie noch von Event zu Event in Köln und Umland. Kurz darauf war Nomoo in Cafés erhältlich. „2018 wagten wir den Schritt in den Einzelhandel.“ Heute steht Nomoo in den Tiefkühlregalen von über 1500 Supermärkten zwischen Hamburg und München: „Dank Social Media wird es bekannter, wir wachsen auch im Bereich E-Commerce stark. Eis online verkaufen ist auch nachhaltig machbar.“
Das Team ist auf 25 Menschen gewachsen. Der nächste große Schritt ist die Expansion in die Schweiz und nach Österreich. Ihr Ziel: „In zehn Jahren ist pflanzliches Eis der neue Standard“, sagt Rebecca selbstbewusst: „Wir wollen Vorreiter sein und den Wandel zu einer leckeren und pflanzlichen Ernährung weiter vorantreiben.“ Die Chancen stehen gut, dass das klappt.