Die Kreativität des Teams ist auch in Zeiten der Digitalisierung das Wichtigste.
Gewagt. Könnte man meinen. „Rückblickend war das sogar gut“, sagt Natascha Zink, Gründerin der Agentur DOTS in Freiburg: „Meine beiden Mitgründer und ich brachten jahrzehntelange Agenturerfahrung ein – und Corona sorgte dafür, dass wir uns kompromisslos auf neue Arbeitsformen einlassen mussten. Wir hatten gar keine Wahl.“ Statt Geld in repräsentative Räume zu versenken, erprobten die drei Kommunikationsprofis von Beginn an eine Kombination aus Headquarter und Homeoffice. „Wir waren skeptisch: Gerade für kreative Leistungen ist Austausch essenziell. Klappt es auch digital, so viele Charaktere und Talente zusammenzubringen, dass außergewöhnliche Lösungen entstehen?“
Agile Kollaboration als Konzept für die Zukunft
Es klappte. Und zwar so gut, dass die neue Agentur im ersten halben Jahr von einer Handvoll auf 14 fest angestellte Kreative wuchs. Sie entwickeln Kommunikationskonzepte, Bewegtbild-Content und Markenstrategien in digitalen und klassischen Medien. Hinzu kommt ein Netz freier Mitarbeiter: „Viele kennen wir seit Jahren. So können wir große Projekte bewegen und unsere Kunden mit exzellentem Spezialwissen aus allen relevanten Bereichen flexibel bedienen“, sagt Co-Gründer Andreas Storz-Friedrich. Kunden sind Start-ups, Mittelständler und Konzerne von Schwarzwaldmilch über die Haufe Group bis hin zu SICK, Sparkasse oder SoundCloud – sowie Kooperationen mit großen Agenturgruppen für Kunden wie ZF.
„Die Größe von Büros wird in Zukunft nicht mehr relevant sein“, bekräftigt auch Gründer Sebastian Lange: „Unsere Kunden und wir schätzen Agilität und Kreativität. Dafür sind wir auf unterschiedlichen Plattformen unterwegs, nutzen die passenden digitalen Tools für die Echtzeit-Kommunikation – und kommen vor Ort zusammen, wenn es notwendig ist.“