Havariertes Schiff an Palmenstrand - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Einen Baum für jeden Gast

Mit nachhaltigem Tourismus seit Jahren erfolgreich – mit digitalen Tools auf gutem Weg in die Zukunft.

Rainer Stoll, Gründer von Travel-to-Nature - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Am Anfang stand der Zufall.

Und die Sache mit den Bäumen: „Heute macht das ja fast jeder. Zu Beginn der 90er-Jahre war es außergewöhnlich, dass ein Unternehmen seinen ökologischen Fußabdruck mit Baumpflanzungen kompensierte“, sagt Rainer Stoll, Gründer und Inhaber des Reiseveranstalters travel-to-nature aus Freiburg im Breisgau.

Damals, 1994, arbeitete Rainer für den Freiburger Waschbär-Versand. Sein Chef hatte zufällig ihn betraut, eine Kundenreise nach Costa Rica zu organsieren. Dort verwirklichte Waschbär die Idee, den Katalog in Form von Bäumen nachwachsen zu lassen. Aus einer Reise wurden mehr. Und noch mehr: Rainer machte sich mit Waschbär-Reisen selbstständig, woraus später „travel-to-nature“ erwuchs – und wurde zum Pionier eines nachhaltigen und sozial gerechten Tourismus.

Artenschutz ist meine Passion, meine Berufung. Das kombiniere ich mit Reisen.
Löwe im Baum - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story
Fischertukan im Baum, Costa Rica - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

„Tourismus und Naturschutz schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich“, betont Rainer, „selbst bei Fernreisen wie wir sie anbieten. Konsequent betrieben, kann nachhaltiger Tourismus helfen, Arten zu erhalten und soziale Initiativen zu unterstützen.“ Bei „travel-to-nature“ fließt der Großteil des Reisepreises in die Wertschöpfung vor Ort, zudem gehen 25 Euro pro Reise an gemeinnützige Projekte: „Bis heute kam über eine Million zusammen.“

Und natürlich die Sache mit den Bäumen: „Wir haben schon über 11.000 Bäume in Costa Rica gepflanzt. Für jeden Gast einen – und darüber hinaus.“

Der Wald gedeiht – ebenso wie Rainers Unternehmen mit zwölf Angestellten. Bloß die Coronakrise hat den Fernreiseveranstalter eine Zeit lang ausgebremst. Immerhin: „Wir nutzten die Zeit ohne Reisen zur Digitalisierung unserer Abläufe, arbeiteten viel im Homeoffice und optimierten unseren Onlineauftritt.“ Und das lohnt sich: „Wir haben sehr viele Stammkunden. Aber neue Kunden gewinnen wir fast nur noch über digitale Kanäle.“

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