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Melissa Spoden, Gründerin von nada - simply care, und ihre Mutter an einem Tisch bei der Arbeit - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Natur­kosmetik mit Impact

Melissa Spoden hat mir ihrer Mutter ein Duschshampoo in Pulverform entwickelt – für weniger Plastikmüll.

Nada Simply Care - Gründerinnen Gisela und Melissa - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Wochenlang saß Melissa Spoden in ihrer Berliner Küche und mixte pulverförmige Waschsubstanzen. Immer und immer wieder. Bis die Riesel-Rezeptur stimmte. Ihr Ziel: Ein Duschshampoo aus Pulver, das jeder selbst daheim mit Leitungswasser anrühren kann. „Der Hauptbestandteil von Shampoo und Duschgel ist Wasser. Wir dachten: Wenn wir es weglassen, können wir auf Einwegflaschen verzichten“, sagt Melissa.

Sie hat es geschafft. Das Pulver wird in einer kompostierbaren Packung verkauft und zu Hause in einer Nachfüll-Flasche mit Wasser gemischt. Fertig. „nada – simply care“ hat Melissa ihr Duschpulver getauft: „Der Name ‚nada’ bedeutet auf Spanisch ‚nichts’“, erklärt sie: „Damit bei der Körperpflege nichts anderes übrig bleibt, als gepflegte Haut und Haare. Kein Plastikmüll und auch keine Schadstoffe im Wasser.“

Die Welt sauberer hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben!
Flasche, die mit Shampoo-Pulver gefüllt wird - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story
Mit Shampoo-Pulver gefüllte Flasche - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Per Crowdfunding finanzierte sie die erste Produktion, Anfang 2021 brachte Melissa das Duschshampoo deutschlandweit in Biomärkte und Unverpackt-Läden, inzwischen vertreibt die es auch über ihren eigenen Onlineshop. Inspiriert wurde Melissas Traum von ihrer Mutter Gisela, die heute den Vertrieb und die Logistik der Marke organisiert. Die Bio-Pionierin hat langjährige Erfahrung mit Naturkosmetik. Vor über 30 Jahren träumte sie bereits vom plastikfreien Badezimmer. „Mit nada setzen wir gemeinsam den Traum meiner Eltern fort“, sagt Melissa. „1989 entwickelten sie ein Nachfüllsystem für ihre Naturkosmetik. Leider war die Zeit noch nicht reif. Aber ihre Vision hat uns nicht losgelassen. Und die Zero-Waste-Bewegung bestärkte uns, das Vorhaben aufzugreifen.“

Melissas Traum ist es, die Welt sauberer zu hinterlassen, als wir sie vorfinden. „Dafür brauchen wir mehr plastikfreie Produkte, die mehr Menschen überzeugen, weil sie ganz einfach in den Alltag zu integrieren sind.“ Jeder Mensch hierzulande verbraucht jährlich im Schnitt 21 Shampoo- und Duschgelflaschen, rechnet Melissa vor. Da wäre ein Badezimmer ohne Plastikmüll schon mal ein guter Anfang.

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