Frau, umringt von Glastrinkhalmen - Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Schöne Trinkhalme, aus Glas geformt

Miriam Welz verbindet Nachhaltigkeit und Ästhetik.

Glasbläserin mit Schutzbrille bei der Arbeit- Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Glasbläserei – das klingt nach Tradition und Kunsthandwerk.

Aber auch heute noch werden ganz moderne Dinge aus Glas per Hand gemacht, Neonröhren für Lichtreklame zum Beispiel. Miriam Welz aus Berlin hat die Neon-Glasbläserei von Grund auf gelernt. Naheliegend, dass aus ihrer Liebe zum Handwerk eine Geschäftsidee geboren wurde: „Ich stelle nachhaltige Glastrinkhalme her und biete so zugleich eine wiederverwendbare Alternative zu Plastikstrohhalmen an.“ Pretty Straw, schöne Halme – so taufte die Gründerin das junge Unternehmen. Als sie 2019 startete, war der Zeitpunkt perfekt: „Kurz zuvor wurde beschlossen, Einwegplastik aus der EU zu verbannen.“ Seither sind Alternativen gefragt, vor allem in der Gastronomie.

Mehr Geschmack und Design für Drinks – Weniger Plastikmüll für den Planeten.
Herzförmig geschwungener Glastrinkhalm in Cocktailglas- Beitragsbild von Lexware Tell Your Story
Skizze eines Glastrinkhalms in Herzform- Beitragsbild von Lexware Tell Your Story

Miriam aber will mehr, als die Welt von einem Wegwerfprodukt befreien. „Jeder meiner Halme ist ein Statement für Nachhaltigkeit und Handwerkskunst, darin steckt Experimentierfreudigkeit und die Leidenschaft für gutes Design.“ Ihre kunstvoll gestalteten Trinkhalme machen nicht nur Drinks in exklusiven Bars zum Hingucker, sondern begeistern auch Menschen, die das Besondere schätzen: „Ich platzierte Pretty Straw auf Design-Märkten und verstärkte den Onlinevertrieb“, sagt Miriam.

Als die Nachfrage während der Coronapandemie bei Gastronomiekunden sank, nutzte sie die Zeit, um sich neue Techniken der Glasbläserei anzueignen. Um die wirtschaftliche Seite kümmert sich inzwischen Miriams Bruder, ein Unternehmensberater: „Jeder kreative Kopf braucht einen Strategen an seiner Seite“, findet sie: „So ist aus einer einfachen Idee nicht nur ein solides Start-up, sondern auch ein ‚family business‘ geworden.“

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