„Die meisten unverlangt eingesandten Manuskripte landen ungelesen im Papierkorb“, sagt Linda Rachel Erni vom Freiburg – Berliner Start-Up Scriptbakery. „98 Prozent sogar, ist doch schade drum.“ Schade einerseits für die Autoren, deren Werk nicht die Würdigung erfährt, die es vielleicht verdient hätte. Und schade für die Verlage, denen vor lauter Texten die Zeit fehlt, die richtig guten darunter zu erkennen: „Ineffiziente Manuskriptverwaltung kostet Verlage richtig Geld.“ Hier setzt Scriptbakery an.
Unsere Software erkennt, ob ein Text Potenzial hat oder zum Verlag passt.
Der Grundgedanke der Software, die seit Oktober 2020 am Markt ist: Lektoren in ihrem Alltag zu entlasten, indem Manuskripte automatisch angenommen und analysiert werden: „Sozusagen eine digitale Hilfskraft für Lektoren“, erklärt Linda. Denn die mache die Software nicht überflüssig, im Gegenteil: „Scriptbakery braucht sieben Sekunden, um zu analysieren und relevante Parameter zu prüfen – etwa Lesbarkeit, Wortwolken oder die Fehlerquote. Und die Lektoren können tun, was sie am besten können: Gute Texte entdecken und sie dann auf dem langen Weg zum Buch begleiten.“